Santuario de Las Lajas

 

Santuario de Las Lajas ist eine beeindruckende katholische Kirche in Ipiales, nahe der ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze. Sie wurde zwischen 1916 und 1949 erbaut und ersetzte eine kleinere Kapelle, die zuvor an dieser Stelle gestanden hatte.

Die Kirche gilt als architektonisches und kulturelles Wunder Kolumbiens. Die Legende aus dem 18. Jahrhundert besagt, dass an dieser Stelle einem indigenen Mädchen mit seiner taubstummen Mutter die Jungfrau Maria erschienen ist. Die Erscheinung soll auf einer Felswand (=Laja) sichtbar gewesen sein.

 

Das Heiligtum zieht jedes Jahr tausende von Pilgern und Touristen an. Die Kirche wurde im gotischen Stil erbaut, hat eine atemberaubende Lage über der Schlucht des Flusses Guatara.

 

Wir nutzen den Besuch dieser Kirche, nach einem stressigen Grenzübertritt von Ecuador nach Kolumbien, um uns ein wenig zu erholen, schlenderten durch die Schlucht, hörten die wunderschöne Musik eines Kirchenkonzertes und bestaunten natürlich auch dieses wunderschöne Bauwerk.

 

Noch heute ging es für uns weiter nach Pasto, der nächstgrösseren Stadt im Süden Kolumbiens. In den südlichen Regionen Kolumbiens Nariño und Cauca gab es in den letzten Wochen vermehrt Anschläge durch Untergruppen der FARC auf Polizeistationen und Regierungsgebäuden. Touristen wird empfohlen, bis zur Stadt Popayán zügig durchzureisen und ausschliesslich auf sichere Campingplätze zu gehen. Dies nahmen wir uns natürlich zu Herzen und wollten in zwei Etappen durch das eher prekäre Gebiet hindurch. Unsere Anlaufpunkte waren die Campingplätze Villa Margareta und La Bonanza, die uns alle herzlich und mit offenen Armen willkommen hiessen.


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